Zusammenfassung:
Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika wurde im Jahr 2020 mit 39,55 Millionen USD bewertet, erreichte 2025 111,11 Millionen USD und wird voraussichtlich bis 2035 370,06 Millionen USD erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 14,55 % im Prognosezeitraum.
| BERICHTSATTRIBUT |
DETAILS |
| Historischer Zeitraum |
2020-2023 |
| Basisjahr |
2024 |
| Prognosezeitraum |
2025-2035 |
| Marktgröße für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika 2025 |
USD 111,11 Millionen |
| Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika, CAGR |
14,55% |
| Marktgröße für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika 2035 |
USD 370,06 Millionen |
Der Markt wird durch die rasche Digitalisierung, steigende Investitionen in Rechenzentren und die zunehmende Einführung von Automatisierungstechnologien angetrieben. Der zunehmende Einsatz von KI, IoT und cloudbasierten Management-Tools verbessert die operative Transparenz und Energieeffizienz. Dies hilft Unternehmen, die Betriebszeit zu erhöhen, Ressourcen zu optimieren und Nachhaltigkeit sicherzustellen. Unternehmen und Investoren sehen den Markt als wichtigen Treiber für Afrikas digitale Transformation, der großes Potenzial im Energiemanagement und in intelligenten Infrastrukturlösungen bietet.
Südafrika führt den Markt mit ausgereifter digitaler Infrastruktur und starker Rechenzentrumpräsenz an. Südafrika bleibt ein regionales Zentrum aufgrund seiner zuverlässigen Energieversorgung und seines fortschrittlichen Konnektivitätsökosystems. Nigeria, Kenia und Ägypten sind aufstrebende Wachstumszentren, die durch staatlich unterstützte IKT-Initiativen und private Investitionen gefördert werden. Nord- und Ostafrika gewinnen an Dynamik durch steigende Cloud-Adoption und Lokalisierungspolitiken, die globale Akteure in das wachsende Datenökosystem des Kontinents anziehen.
Markttreiber
Steigende Nachfrage nach digitaler Infrastruktur und Datenlokalisierung
Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika wird durch die rasche digitale Transformation des Kontinents und Initiativen zur Datensouveränität angetrieben. Unternehmen und Regierungen investieren in lokale Datenspeicherung und Cloud-Dienste, um die Einhaltung regionaler Vorschriften sicherzustellen. Die zunehmende Smartphone-Durchdringung und Internetkonnektivität führen zu einem Anstieg des digitalen Verkehrs in den wichtigsten Volkswirtschaften. Dies ermöglicht eine effiziente Überwachung und Optimierung von Ressourcen in expandierenden Einrichtungen. Unternehmen in den Bereichen Banken, Telekommunikation und E-Commerce priorisieren die Datenlokalisierung zur Verbesserung der Sicherheit. Die wachsende Abhängigkeit von Cloud-Computing unterstützt fortschrittliche Datenverwaltungssysteme. Afrikas digitale Politiken fördern private Investitionen in Hyperscale- und Colocation-Zentren. Dies schafft ein erhebliches Wachstumsmomentum für die Einführung von DCIM.
- Zum Beispiel kündigte das marokkanische Ministerium für digitale Transformation und Verwaltungsreform im Juli 2025 Pläne an, ein 500 MW erneuerbar betriebenes Hyperscale-Rechenzentrum in Dakhla zu entwickeln. Das Projekt zielt darauf ab, die Datensouveränität Marokkos zu stärken und die nationale Cloud-Infrastruktur mit sauberen Energiequellen zu unterstützen, wie offizielle Regierungsmitteilungen und Berichte aus der Rechenzentrumsbranche bestätigen.
Einsatz von Automatisierung, KI und IoT in Rechenzentrumsoperationen
Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und IoT-Integration verändern die Art und Weise, wie afrikanische Rechenzentren Arbeitslasten verwalten. Sie verbessern die betriebliche Sichtbarkeit und die Effizienz der vorausschauenden Wartung. Automatisierung ermöglicht es Managern, Temperatur, Energie und Kapazität aus der Ferne zu steuern, Ausfallzeiten zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. KI-basierte Analyseplattformen erkennen Ineffizienzen, bevor Ausfälle auftreten. Telekommunikationsanbieter und Cloud-Betreiber übernehmen diese Technologien, um die Ressourcennutzung zu optimieren. Ständige Innovationen in intelligenten Sensoren und Automatisierungsrahmen unterstützen skalierbares Wachstum. Automatisierung reduziert Energieverschwendung und ermöglicht die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards in allen Einrichtungen. Der Fortschritt von IoT-fähigen DCIM-Lösungen gestaltet das digitale Ökosystem Afrikas neu.
Steigende Investitionen in Hyperscale- und Colocation-Rechenzentren
Der schnelle Ausbau von Hyperscale- und Colocation-Einrichtungen in Südafrika, Kenia, Nigeria und Ägypten treibt die Nachfrage nach DCIM-Tools an. Globale Unternehmen arbeiten mit lokalen Betreibern zusammen, um die Kapazität zu erhöhen und komplexe Energienetze zu verwalten. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Energieeffizienz und Betriebszeit. Der Eintritt von Cloud-Giganten wie Amazon Web Services, Microsoft und Huawei Cloud beschleunigt die Einführung. Rechenzentren integrieren DCIM, um steigende IT-Lasten und vielfältige Arbeitslasten zu bewältigen. Der Markt profitiert von Afrikas strategischer geografischer Lage, die Europa und Asien verbindet. Regierungsanreize und ausländische Investitionen verbessern die Zuverlässigkeit der Infrastruktur. Diese Entwicklungen stärken Afrikas Position in globalen digitalen Handelsnetzwerken.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz als strategische Prioritäten
Nachhaltigkeit wird für Betreiber in der gesamten Region zu einem zentralen Fokus. Die Energiekosten sind hoch, was Effizienz zu einer finanziellen und ökologischen Priorität macht. Dies ermutigt Betreiber, erneuerbare Energieintegration und fortschrittliche Kühlungslösungen zu nutzen. Solar- und Windprojekte werden mit Rechenzentren verbunden, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. DCIM-Software unterstützt die detaillierte Nachverfolgung des Energieverbrauchs und ermöglicht die Einhaltung von ESG-Standards. Unternehmen erkennen die langfristigen Einsparungen nachhaltiger Systeme. Investoren sehen dies als entscheidendes Unterscheidungsmerkmal für zukunftsfähige Operationen. Der Trend zu energieeffizienten DCIM-Designs fördert die Widerstandsfähigkeit in einer sich schnell entwickelnden digitalen Wirtschaft.
- Zum Beispiel begann Teraco im November 2024 mit dem Bau einer 120 MW großen Solar-Photovoltaikanlage im Free State, Südafrika, wobei die erneuerbare Energie zu Teracos Rechenzentren in Johannesburg und anderen Standorten geleitet wird, um eine konkrete Grundlage für die Versorgung von Kunden-Cloud- und KI-Anwendungen aus nachhaltigen Quellen zu schaffen.

Markttrends
Verschiebung hin zu modularen und skalierbaren Infrastrukturlösungen
Rechenzentrumsentwickler in Afrika übernehmen zunehmend modulare und vorgefertigte Infrastrukturen. Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika profitiert von diesem Übergang durch bessere Skalierbarkeit und schnellere Bereitstellung. Modulare Einrichtungen ermöglichen eine flexible Kapazitätserweiterung bei gleichzeitiger Einhaltung der Leistungsstandards. Es unterstützt das Fernmanagement und die schnelle Integration mit erneuerbaren Energiesystemen. Die Vorfertigung senkt Baukosten und -zeit und verbessert die Rendite der Investitionen. Colocation-Anbieter nutzen diese Designs, um den unterschiedlichen Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden. Dieser Ansatz gewährleistet ein effizientes Energiemanagement und reduziert die betriebliche Komplexität. Modulare Skalierbarkeit stärkt Afrikas Wettbewerbsfähigkeit in der globalen digitalen Infrastruktur.
Integration von Cloud-nativen DCIM-Plattformen
Cloud-basierte DCIM-Plattformen gewinnen auf dem gesamten Kontinent an Bedeutung. Sie bieten Betreibern zentrale Kontrolle, Fernzugriff und Echtzeiteinblicke. Diese Lösungen ermöglichen es Unternehmen, verteilte Assets über mehrere Standorte hinweg effizient zu verwalten. Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika verzeichnet eine zunehmende Akzeptanz von SaaS-basierten Modellen zur Kosteneffizienz. Cloud-native DCIM verbessert die Zusammenarbeit zwischen IT- und Facility-Teams. Unternehmen migrieren von traditionellen Tools zu dynamischeren hybriden Modellen. Dieser Wandel verbessert die Betriebszeit und Resilienz und reduziert die Hardwareabhängigkeit. Der Übergang markiert ein bedeutendes Technologie-Upgrade in regionalen Rechenzentren.
Aufkommen von Edge-Rechenzentren zur Unterstützung der AI- und IoT-Erweiterung
Edge-Computing transformiert Afrikas Konnektivitätslandschaft. Der Einsatz von Edge-Rechenzentren unterstützt latenzarme Anwendungen in Telekommunikations- und Smart-City-Projekten. Es reduziert Netzwerküberlastungen und verbessert die Echtzeit-Datenverarbeitung. Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika passt sich diesem Wandel an, indem er leichte, adaptive Überwachungssysteme bereitstellt. Edge-DCIM-Plattformen helfen, die betriebliche Zuverlässigkeit in kleineren, verteilten Umgebungen aufrechtzuerhalten. Telekommunikations- und Logistikunternehmen übernehmen diese Modelle für schnellere Reaktionszeiten. Dieser Trend unterstützt die lokale Cloud-Akzeptanz und AI-Integration. Der Ausbau der Edge-Infrastruktur ist entscheidend für Afrikas digitale Wettbewerbsfähigkeit.
Erhöhter Fokus auf Cybersicherheit und Integration der Datenverwaltung
Zunehmende Cyber-Bedrohungen drängen Rechenzentrumsbetreiber dazu, Sicherheitsmanagement in DCIM-Systeme zu integrieren. Es ermöglicht eine einheitliche Überwachung sowohl physischer als auch digitaler Assets. Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika entwickelt sich hin zu compliance-gesteuerten Rahmenwerken zum Schutz kritischer Daten. Betreiber übernehmen fortschrittliche Zugangskontroll- und Verschlüsselungsfunktionen. Regierungen führen Cybersicherheitsgesetze ein, die eine stärkere Datenverwaltung fördern. Die Integration von Bedrohungsanalysen in DCIM verbessert die Reaktionsfähigkeit bei Vorfällen. Unternehmen investieren in Risikomanagement, um Vertrauen und Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Dieser Trend stärkt die Sicherheitsstandards der digitalen Infrastruktur Afrikas.

Marktherausforderungen
Hohe Infrastrukturkosten und Einschränkungen der Energieversorgung
Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika steht vor Herausforderungen durch begrenzte Infrastruktur und instabile Energieversorgung. Der Bau von großflächigen Anlagen erfordert erhebliche Investitionen in Strom, Kühlung und Konnektivität. Für kleine und mittlere Unternehmen ist es aufgrund von Kostenbarrieren schwierig, fortschrittliche DCIM-Systeme zu übernehmen. Häufige Stromausfälle erhöhen die Betriebsrisiken und Wartungskosten. Viele Regionen haben immer noch keinen konstanten Zugang zum Stromnetz, was die Betriebszeit beeinträchtigt. Die Integration erneuerbarer Energien bleibt in bestimmten Ländern langsam, was eine nachhaltige Implementierung einschränkt. Lokale Fachkräftemängel machen die Implementierung komplex. Diese Barrieren verlangsamen das Tempo der digitalen Transformation in unterversorgten Märkten.
Begrenzte Fachkräfte und regulatorische Barrieren
Technische Expertise in DCIM-Software und -Betrieb bleibt in ganz Afrika begrenzt. Dies schränkt die effektive Systembereitstellung und -optimierung ein. Viele Betreiber haben Schwierigkeiten, moderne Werkzeuge in bestehende Infrastrukturen zu integrieren. Regulatorische Rahmenbedingungen zum Datenschutz unterscheiden sich von Land zu Land und schaffen Compliance-Probleme. Einfuhrzölle und komplexe Lizenzierungsprozesse verzögern die Einführung neuer Technologien. Regionale Unterschiede beim Internetzugang behindern die Markteinheitlichkeit. Investoren bleiben in volatilen Märkten ohne Transparenz vorsichtig. Diese Herausforderungen verlangsamen gemeinsam das Wachstumspotenzial der DCIM-Innovation in der Region.
Marktchancen
Wachsende Integration erneuerbarer Energien und Entwicklung grüner Rechenzentren
Der Wandel hin zu nachhaltigen Rechenzentren bietet große Chancen für Betreiber und Investoren. Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika profitiert von staatlichen und privaten Bemühungen zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen. Solar- und Windprojekte sind zunehmend mit neuen Rechenzentrumsentwicklungen verbunden. Dies ermutigt Anbieter, energieoptimierte DCIM-Software für die Echtzeitüberwachung zu entwickeln. Partnerschaften zwischen Versorgungsunternehmen und Technologieunternehmen erweitern die Nutzung sauberer Energien. Dieser Übergang unterstützt die ESG-Compliance und langfristige Kostensenkungen. Nachhaltige Initiativen werden voraussichtlich mehr ausländische Direktinvestitionen anziehen.
Erweiterung der KI-, Edge- und Cloud-Infrastruktur-Ökosysteme
Die rasche Einführung von KI und Edge-Computing schafft eine neue Welle von Möglichkeiten. Dies treibt die Nachfrage nach intelligenten DCIM-Systemen an, die vorausschauende Wartung und Arbeitslastautomatisierung ermöglichen. Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika profitiert von wachsenden Kooperationen zwischen Telekommunikations- und Cloud-Anbietern. Diese Allianzen erweitern die Abdeckung und reduzieren die Latenz für KI-gesteuerte Operationen. Unternehmen investieren in hybride Lösungen, die lokale Edge-Fähigkeiten mit Cloud-Skalierbarkeit kombinieren. Das Wachstum von Smart-City- und IoT-Initiativen beschleunigt die Implementierung weiter. Diese Entwicklung stärkt Afrikas Position in der globalen digitalen Wertschöpfungskette.

Marktsegmentierung
Nach Komponente
Das Lösungssegment dominiert aufgrund der zunehmenden Bereitstellung von KI-integrierten Überwachungsplattformen, die die Ressourcennutzung optimieren. Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika verzeichnet eine steigende Nachfrage nach softwaregesteuerten Lösungen zur Reduzierung von Ausfallzeiten und Energieverbrauch. Das Dienstleistungssegment expandiert ebenfalls, da Unternehmen Beratungs- und Wartungsunterstützung suchen. Die steigende betriebliche Komplexität fördert Managed-Service-Modelle für Multi-Site-Transparenz und -Kontrolle.
Nach Rechenzentrumstyp
Unternehmensrechenzentren führen den Markt an, da große Unternehmen sichere, interne Datenverarbeitung benötigen. Es folgen Colocation- und Managed-Center, die skalierbare Infrastrukturen für KMU und Startups bieten. Der afrikanische Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) gewinnt durch hybride Einrichtungen an Bedeutung, die Cloud- und Edge-Computing-Fähigkeiten kombinieren. Das Wachstum der Colocation-Center spiegelt den Anstieg der regionalen Cloud-Adoption und die Erweiterung der Konnektivität wider.
Nach Bereitstellungsmodell
Cloud-basierte Modelle halten den größten Anteil aufgrund ihrer Skalierbarkeit und der geringeren Anfangsinvestitionen. Der afrikanische Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) profitiert von SaaS-basierten Bereitstellungsmodellen, die Remote-Management unterstützen. Hybride Bereitstellungen expandieren in Unternehmen, die flexible Kontrolle und Compliance benötigen. On-Premises-Lösungen bleiben in Sektoren mit hoher Datensensibilität relevant.
Nach Unternehmensgröße
Große Unternehmen dominieren aufgrund höherer Budgets und komplexer IT-Umgebungen, die integrierte Überwachungssysteme erfordern. Kleine und mittlere Unternehmen übernehmen kosteneffiziente Cloud-DCIM-Plattformen. Der afrikanische Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) unterstützt beide Segmente durch skalierbare Abonnementmodelle. Die zunehmende Digitalisierung unter KMU stärkt die Marktdurchdringung in aufstrebenden Volkswirtschaften.
Nach Anwendung / Anwendungsfall
Strom- und Umweltüberwachung führen die Adoption an, da der Fokus auf Energieeffizienz und Betriebssicherheit liegt. Der afrikanische Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) verzeichnet auch eine schnelle Adoption im Bereich Asset- und Kapazitätsmanagement. Business-Intelligence- und Analytik-Tools verbessern Leistungsanalysen. Unternehmen priorisieren Anwendungen, die Ausfallzeiten minimieren und das Asset-Lifecycle-Management verbessern.
Nach Endnutzerindustrie
IT und Telekommunikation dominieren aufgrund massiver Datengenerierung und Netzwerkerweiterung. Die BFSI- und Gesundheitssektoren erhöhen Investitionen in sichere, konforme Infrastrukturen. Der afrikanische Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) gewinnt in den Bereichen Einzelhandel, Energie und Verteidigung an Bedeutung. Digitalisierung und Automatisierung erweitern die Anwendungsfälle über mehrere Branchen hinweg.
Regionale Einblicke
Südliches Afrika führt mit starker Infrastruktur und 38% Marktanteil
Südliches Afrika führt den afrikanischen Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) mit einem 38% Anteil an, angetrieben durch fortschrittliche Einrichtungen in Südafrika. Das Land beherbergt zahlreiche Hyperscale- und Colocation-Center, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Es ist das Innovationszentrum der Region und zieht große Cloud-Anbieter an. Starke Konnektivität und stabile Energieversorgung sichern die Führungsposition. Von der Regierung unterstützte digitale Transformationsprogramme fördern das Wachstum des Ökosystems. Johannesburg und Kapstadt bleiben wichtige Datenumschlagplätze. Die Reife der Subregion unterstützt die Expansion regionaler Cloud-Dienste.
- Zum Beispiel hat Teraco im August 2025 die Erweiterung seines JB4-Hyperscale-Rechenzentrums in Johannesburg abgeschlossen und eine kritische IT-Last von 50 MW erreicht, womit es das größte Rechenzentrum Afrikas nach installierter Kapazität ist; der Standort wird mit einer Mischung aus Solar- und Netzenergie mit fortschrittlichen Nachhaltigkeitsmerkmalen betrieben.
Nördliches Afrika expandiert mit 26% Anteil durch staatlich geführte IKT-Initiativen
Nordafrika hält einen Marktanteil von 26%, unterstützt durch die steigenden digitalen Investitionen in Ägypten und Marokko. Es erlebt eine stetige Adoption von DCIM in staatlichen und privaten Rechenzentren. Regierungen investieren in digitale Infrastruktur und Cloud-Zonen. Telekommunikationsmodernisierungsprojekte verbessern die Zuverlässigkeit von Strom und Konnektivität. Die Subregion profitiert von der Nähe zu Europa und robusten Unterseekabelverbindungen. Laufende Datenlokalisierungsrichtlinien fördern die weitere Entwicklung der inländischen Kapazitäten.
Ost- und Westafrika mit einem gemeinsamen Anteil von 36 %
Ost- und Westafrika machen zusammen 36 % des Marktes aus. Nigeria und Kenia führen die Expansion durch starke private und ausländische Investitionen an. Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika profitiert von der regionalen Cloud-Bereitstellung und der steigenden Nachfrage nach Edge-Computing. Energie-Diversifizierung und lokale Innovationszentren fördern das Wachstum des Ökosystems. Ghana und Äthiopien erleben den Bau von Rechenzentren zur Unterstützung von E-Government- und Fintech-Diensten. Diese Subregionen stellen die nächste Grenze für nachhaltiges Infrastrukturwachstum dar.
- Zum Beispiel erweiterte PAIX Data Centres im Juli 2024 seine Anlage in Ghana auf 1,2 MW, wodurch sie zu einer der größten im Land wurde. Es wurden fortschrittliche Kühlung, Sicherheit und eine höhere Integration erneuerbarer Energien hinzugefügt, um die steigende Nachfrage nach digitalen Diensten zu unterstützen.

Wettbewerbseinblicke:
- Sunbird Inc.
- Nlyte SoftwareDevice42
- ABB Ltd.
- Cisco Systems, Inc.
- Eaton Corporation
- Huawei Technologies Co., Ltd.
- IBM
- Schneider Electric SE
- Siemens AG
- HPE (Hewlett Packard Unternehmen)
- Vertiv Holdings
Der Markt für Data Center Infrastructure Management (DCIM) in Afrika zeichnet sich durch ein wettbewerbsintensives Umfeld aus, das von globalen und regionalen Marktführern geprägt ist, die sich auf Innovation und operative Effizienz konzentrieren. Er ist gekennzeichnet durch kontinuierliche Investitionen in Automatisierung, KI-basierte Analysen und cloud-native Managementplattformen. Schneider Electric, Vertiv und Huawei dominieren durch integrierte Lösungen für Stromversorgung, Kühlung und Überwachung. IBM, HPE und Cisco stärken ihre Positionen mit hybriden und cloud-basierten DCIM-Frameworks. ABB und Eaton nutzen ihre Expertise in der Energieoptimierung, um die Nachhaltigkeit zu verbessern. Sunbird, Nlyte und Device42 fördern die Akzeptanz bei Unternehmenskunden durch modulare und benutzerfreundliche Softwareplattformen. Der Wettbewerb konzentriert sich auf technologische Anpassungsfähigkeit, strategische Allianzen und Servicezuverlässigkeit, um die wachsende digitale Infrastruktur Afrikas zu unterstützen.
Neueste Entwicklungen:
- Im September 2025 ging Digital Parks Africa, ein südafrikanischer Anbieter von Rechenzentren, eine Partnerschaft mit iXAfrica Data Centres, einem führenden Betreiber von Rechenzentren, ein, um den Betrieb von Rechenzentren und die Infrastrukturkonnektivität in ganz Afrika voranzutreiben. Diese Allianz soll die digitale Transformation fördern, indem sie ihre Ressourcen und Fachkenntnisse kombiniert, um robuste Rechenzentrumslösungen für das schnell wachsende digitale Ökosystem des Kontinents anzubieten.
- Im September 2025 kündigte Cybastion, ein US-amerikanisches Technologieunternehmen, in Zusammenarbeit mit Cisco, Hewlett Packard Unternehmen und Schneider Electric eine wegweisende Partnerschaft für eine nationale Rechenzentrums- und Digitalisierungsinitiative in Côte d’Ivoire an. Gestützt durch eine Finanzierungsgarantie der Export-Import Bank der Vereinigten Staaten (EXIM) in Höhe von 100 Millionen US-Dollar zielt dieses Projekt darauf ab, die digitale Infrastruktur und die Regierungsdienste zu modernisieren und das Wachstum des Rechenzentrums- und DCIM-Marktes in Afrika weiter zu beschleunigen.
- Im April 2025 unternahm die International Finance Corporation (IFC) einen bedeutenden Schritt, indem sie sich verpflichtete, 100 Millionen US-Dollar in die Raxio Group für die Entwicklung neuer Rechenzentrumsanlagen in Äthiopien, Angola und Côte d’Ivoire zu investieren. Diese Investition soll die Fähigkeiten des digitalen Infrastrukturmanagements in Afrika stärken und gleichzeitig moderne, energieeffiziente Rechenzentren in der gesamten Region fördern.