Zusammenfassung:
Der Markt für Colocation von Rechenzentren in Afrika wurde 2020 auf 639,98 Millionen USD geschätzt und soll bis 2025 auf 1.440,63 Millionen USD anwachsen. Bis 2035 wird ein Wert von 4.780,21 Millionen USD erwartet, bei einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 12,66 % im Prognosezeitraum.
| BERICHTSATTRIBUT |
DETAILS |
| Historischer Zeitraum |
2020-2023 |
| Basisjahr |
2024 |
| Prognosezeitraum |
2025-2035 |
| Marktgröße für Colocation von Rechenzentren in Afrika 2025 |
USD 1.440,63 Millionen |
| Markt für Colocation von Rechenzentren in Afrika, CAGR |
12,66% |
| Marktgröße für Colocation von Rechenzentren in Afrika 2035 |
USD 4.780,21 Millionen |
Der zunehmende Einsatz von Cloud-Technologien, KI-gesteuerte Innovationen und die Digitalisierung von Unternehmen treiben das Marktwachstum voran. Unternehmen verlagern kritische Workloads in Colocation-Einrichtungen, um Skalierbarkeit, Sicherheit und betriebliche Zuverlässigkeit zu verbessern. Edge Computing, regulatorische Unterstützung und nachhaltige Infrastrukturinvestitionen stärken das Ökosystem. Der Markt spielt eine strategische Rolle bei der Verbesserung der Konnektivität, ermöglicht schnellere Servicebereitstellung und zieht starkes Investoreninteresse aus verschiedenen Branchen an.
Südafrika führt den Markt mit fortschrittlicher Infrastruktur, zuverlässiger Konnektivität und starker Unternehmensnachfrage an. Nigeria und Kenia entwickeln sich aufgrund von Landungen von Unterseekabeln, Upgrades der digitalen Infrastruktur und staatlichen Initiativen zu aufstrebenden Zentren. Länder in Nord- und Westafrika erleben eine Infrastrukturerweiterung, unterstützt durch strategische Partnerschaften und Bemühungen zur Datenlokalisierung.

Markttreiber
Beschleunigte digitale Transformation und strategische Unternehmensmodernisierung
Der Markt für Colocation von Rechenzentren in Afrika profitiert von der schnellen Digitalisierung in verschiedenen Sektoren. Unternehmen migrieren kritische Workloads in Colocation-Einrichtungen, um betriebliche Widerstandsfähigkeit zu erreichen und Infrastrukturkosten zu senken. Cloud-Integration, KI-gesteuerte Plattformen und IoT-Einsätze treiben diesen Wandel voran. Lokale Unternehmen priorisieren Colocation, um Anforderungen an Latenz, Compliance und Datenresidenz zu erfüllen. Internationale Akteure investieren in Infrastruktur, um grenzüberschreitende Konnektivität zu unterstützen. Dies ermöglicht schnellere Servicebereitstellung und agile Skalierungsstrategien. Strategische Modernisierung verbessert die Effizienz und schafft starke Anreize für Investoren, ihre Präsenz auszubauen.
- Zum Beispiel eröffnete Visa Inc. am 23. Juli 2025 sein erstes afrikanisches Rechenzentrum in Johannesburg, Südafrika, unterstützt durch eine Investition von 1 Milliarde ZAR (57 Millionen USD). Die Einrichtung ist direkt mit VisaNet verbunden, das jährlich über 100 Milliarden Transaktionen verarbeitet, und reduziert die Transaktionslatenz durch regionale Zahlungsabwicklung.
Zunehmende Cloud-Service-Nutzung und Integration fortschrittlicher Technologien
Die zunehmende Akzeptanz von Cloud-Computing treibt die Nachfrage nach modernen Colocation-Einrichtungen an. Unternehmen wechseln von Altsystemen zu hybriden und Multi-Cloud-Frameworks. Dieser Übergang erfordert eine flexible Infrastruktur, die leistungsstarke Anwendungen und Echtzeit-Datenverarbeitung unterstützen kann. Die Integration von KI und Edge-Computing erweitert die betrieblichen Fähigkeiten von Colocation-Einrichtungen. Sie unterstützt die Bereitstellung von Diensten mit geringer Latenz für Unternehmen in verschiedenen Branchen. Digitale Strategien der Regierung fördern private Investitionen in fortschrittliche Technologien. Die Kombination aus skalierbarer Infrastruktur und Technologieintegration positioniert die Region für beschleunigtes Wachstum.
Steigende Infrastrukturinvestitionen und Netzwerk-Interkonnektivität
Private und öffentliche Einrichtungen investieren in die Entwicklung großflächiger Rechenzentren. Unterseekabel-Landungen, terrestrische Fasererweiterungen und die Integration erneuerbarer Energien stärken die Netzwerkresilienz. Dies ermöglicht es globalen Anbietern und Cloud-Diensten, langfristige Partnerschaften mit lokalen Betreibern zu etablieren. Hohe Interkonnektivitätskapazität verbessert die Effizienz des Datenflusses und die Verfügbarkeit von Diensten. Investoren zielen auf Regionen mit stabiler Stromversorgung und klaren regulatorischen Rahmenbedingungen ab. Diese Investitionen schaffen wirtschaftlichen Wert und bauen digitale Kapazitäten für zukünftige Nachfrage auf. Strategische Infrastrukturentwicklung steigert die Wettbewerbsfähigkeit und zieht Unternehmenskunden an, die zuverlässige Betriebsabläufe suchen.
- Zum Beispiel kündigte Teraco Data Environments, ein Unternehmen von Digital Realty, im November 2024 ein neues 40-MW-Hyperscale-Rechenzentrum (JB7) in Johannesburg an, das durch ein syndiziertes Darlehen von 8 Milliarden Rand unterstützt wird. Die 71.000 Quadratmeter große Anlage erhöht die gesamte Campus-Stromkapazität in Isando auf 110 MW und verfügt über energieeffiziente Flüssigkühlsysteme zur Unterstützung von KI- und Hyperscale-Cloud-Workloads. Das Projekt soll 2026 abgeschlossen werden.
Regulatorische Reformen und günstiges Geschäftsumfeld stärken das Vertrauen
Regierungen setzen Richtlinien um, die Datenlokalisierung, Energieversorgungssicherheit und die Beteiligung des Privatsektors unterstützen. Diese Reformen stärken das Vertrauen der Investoren und unterstützen die langfristige Planung. Colocation-Betreiber profitieren von verbesserten Lizenzierungsrahmen und Steueranreizen. Regulatorische Klarheit ermutigt ausländische Akteure, in der Region zu expandieren. Dies ermöglicht einen strukturierten Ansatz für Infrastrukturplanung und Kapazitätserweiterung. Vereinfachte Prozesse reduzieren betriebliche Risiken für Unternehmen, die Colocation nutzen. Diese politischen Maßnahmen positionieren den Markt als wichtiges Investitionsziel für technologiegetriebenes Wachstum. Regulatorische Unterstützung sorgt für ein stabiles Umfeld für nachhaltige Entwicklung.

Markttrends
Aufkommen von Edge-Rechenzentren zur Unterstützung dezentraler Architekturen
Der Colocation-Markt für Rechenzentren in Afrika verzeichnet einen stetigen Anstieg bei der Bereitstellung von Edge-Rechenzentren. Unternehmen übernehmen dezentrale Modelle, um den Anforderungen an geringe Latenzzeiten für digitale Dienste gerecht zu werden. Edge-Einrichtungen reduzieren Netzwerküberlastungen und optimieren die Bandbreitennutzung. Sie ermöglichen eine schnellere Bereitstellung von Inhalten für Streaming, Gaming, Fintech und Unternehmensanwendungen. Ländliche und halburbane Gebiete werden zu Brennpunkten für die Edge-Erweiterung. Neue Investitionen zielen auf Regionen in der Nähe von Endnutzern ab. Dieser Trend verbessert die Dienstqualität und erweitert den Zugang zur Konnektivität auf dem gesamten Kontinent.
Zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien zur Stärkung der Nachhaltigkeitsziele
Betreiber verlagern sich zunehmend auf erneuerbare Energiequellen, um ihre Einrichtungen zu betreiben. Solar- und Windenergie werden integraler Bestandteil neuer Infrastrukturprojekte. Dies reduziert Kohlenstoffemissionen und verbessert die Betriebseffizienz. Globale Investoren bevorzugen nachhaltige Einrichtungen, die mit ESG-Verpflichtungen übereinstimmen. Energiepartnerschaften gestalten Beschaffungsstrategien in wichtigen Datenzentrumsknotenpunkten neu. Der steigende Energiebedarf treibt Innovationen in der Energiespeicherung und der Integration intelligenter Netze voran. Dieser Trend spiegelt den Wandel des Sektors hin zu umweltverantwortlichen Operationen und verbesserter Widerstandsfähigkeit wider.
Steigender Fokus auf KI und Automatisierung zur Optimierung der Betriebseffizienz
Betreiber integrieren KI-gesteuerte Überwachungs- und Automatisierungssysteme, um die Effizienz zu steigern. Vorausschauende Wartungstools reduzieren Ausfallzeiten und verbessern die Servicezuverlässigkeit. Dies stärkt die Netzwerkleistung und verbessert die Effektivität der Energienutzung. Automatisierung unterstützt das Echtzeit-Management von Arbeitslasten und Energieverbrauch. Diese Fortschritte ermöglichen es Betreibern, die Erwartungen der Unternehmen an Betriebszeit und Sicherheit zu erfüllen. Investitionen in KI-Tools nehmen in neuen und bestehenden Einrichtungen zu. Dieser Trend stärkt Afrikas Positionierung als aufstrebendes Zentrum für intelligente Infrastruktur-Operationen.
Strategische Partnerschaften zwischen globalen und regionalen Akteuren
Der Markt erlebt starke Kooperationen zwischen internationalen Betreibern und lokalen Unternehmen. Diese Partnerschaften konzentrieren sich auf die Kapazitätserweiterung, die Verbesserung der Konnektivität und die Beschleunigung von Innovationen. Es stärkt das Ökosystem, indem es globales Fachwissen mit lokalem Marktwissen verbindet. Betreiber von Unterseekabeln, Hyperscaler und Cloud-Anbieter gehen langfristige Vereinbarungen mit regionalen Akteuren ein. Diese Allianzen erhöhen die Netzwerkresilienz und verbessern die Service-Reichweite. Dieser Trend fördert den technologischen Fortschritt und stärkt Afrikas Rolle in der globalen digitalen Infrastrukturlandschaft.

Marktherausforderungen
Stromzuverlässigkeit, Infrastrukturdefizite und hohe Betriebskosten
Der Afrika-Datenzentrum-Colocation-Markt steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Stromversorgung und Infrastruktur. Häufige Ausfälle stören den Betrieb und erhöhen die Abhängigkeit von Backup-Systemen. Hohe Energiekosten führen zu betrieblichen Ineffizienzen, die die Gewinnmargen beeinträchtigen. Begrenzte Netzkapazität verlangsamt die Erweiterung von Einrichtungen in unterversorgten Regionen. Dies zwingt Betreiber, stark in Eigenproduktion und erneuerbare Lösungen zu investieren. Infrastrukturdefizite schränken die Entwicklung von Tier-3- und Tier-4-Einrichtungen in einigen Märkten ein. Diese Einschränkungen erhöhen die Eintrittsbarrieren und stellen eine Herausforderung für die konsistente Servicebereitstellung auf dem Kontinent dar.
Regulatorische Fragmentierung und Sicherheitsbedenken beeinträchtigen die Skalierbarkeit
Regulatorische Fragmentierung in verschiedenen Ländern schafft Unsicherheit für langfristige Investoren. Unterschiedliche Compliance-Standards erschweren die grenzüberschreitende Servicebereitstellung. Dies verlangsamt die Bereitstellungszeitpläne und erhöht die betrieblichen Risiken. Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Datenschutz und Cyber-Bedrohungen erhöhen den Druck auf Betreiber, ihre Abwehrmaßnahmen zu verbessern. Inkonsistente regulatorische Durchsetzung mindert das Vertrauen zwischen Unternehmen und Dienstleistern. Diese Faktoren entmutigen einige Investoren, aggressive Expansionsstrategien zu verfolgen. Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist entscheidend für die Erreichung einer großflächigen Integration digitaler Infrastrukturen.
Marktchancen
Erweiterte Rolle von Hyperscale-Akteuren und globale Partnerschaften
Der Colocation-Markt für Rechenzentren in Afrika ist gut positioniert für eine starke Zusammenarbeit zwischen Hyperscalern und regionalen Betreibern. Die Erweiterung von Unterseekabelnetzen und terrestrischen Glasfaserstrecken schafft Möglichkeiten für strategische Allianzen. Dies verbessert die Konnektivität und bringt fortschrittliche digitale Dienste näher zu den Endnutzern. Investitionen von globalen Betreibern ermöglichen eine beschleunigte Modernisierung der Infrastruktur. Diese Partnerschaften stärken die Wettbewerbsfähigkeit und erhöhen die regionale digitale Kapazität. Die steigende Nachfrage von Unternehmen unterstützt ein nachhaltiges Marktwachstum in wichtigen Zentren.
Steigende Nachfrage nach Datenlokalisierung und branchenspezifischen Lösungen
Datenhoheitsvorschriften fördern die Entwicklung lokaler Infrastrukturen. Unternehmen in Branchen wie Banken, Gesundheitswesen und Telekommunikation benötigen lokalisierte Datenspeicherung. Dies treibt die Nachfrage nach sicheren, konformen und skalierbaren Colocation-Einrichtungen an. Betreiber können diese Nachfrage nutzen, um maßgeschneiderte Dienstleistungen für regulierte Branchen einzuführen. Branchenspezifische Colocation-Lösungen verbessern die Kundenbindung und ziehen ausländische Investitionen an. Diese Gelegenheit schafft einen klaren Weg zur Marktdifferenzierung und Expansion in aufstrebenden Regionen.

Marktsegmentierung
Nach Typ
Retail-Colocation hält den größten Anteil am Colocation-Markt für Rechenzentren in Afrika aufgrund seiner Flexibilität und der niedrigeren Eintrittsbarrieren. Unternehmen bevorzugen dieses Modell, um die Infrastruktur schnell zu skalieren, ohne hohe Kapitalausgaben. Wholesale-Colocation wächst stetig, unterstützt durch Hyperscaler und globale Carrier. Hybrid-Cloud-Colocation entwickelt sich als strategische Lösung für Unternehmen, die ein besseres Workload-Management anstreben. Die Kombination aus Flexibilität und Kosteneffizienz macht Retail-Colocation zum dominierendsten Segment.
Nach Tier-Level
Tier-3-Einrichtungen dominieren den Colocation-Markt für Rechenzentren in Afrika mit ihrer ausgewogenen Zuverlässigkeit und Kostenstruktur. Unternehmen priorisieren Tier 3 aufgrund seiner Verfügbarkeitsgarantien und der geringeren betrieblichen Komplexität im Vergleich zu Tier 4. Tier-1- und Tier-2-Einrichtungen bleiben relevant für kleinere Workloads und Edge-Deployments. Tier 4 wächst allmählich in Regionen mit hoher Nachfrage und stabiler Stromversorgung. Der Ausbau der Tier-3-Infrastruktur untermauert ein starkes regionales Wachstumsmomentum.
Nach Unternehmensgröße
Große Unternehmen machen den größten Anteil am Colocation-Markt für Rechenzentren in Afrika aus. Sie benötigen sichere und skalierbare Umgebungen, um komplexe IT-Operationen zu unterstützen. KMUs übernehmen zunehmend Colocation, um Infrastrukturkosten zu senken und die Leistung zu verbessern. Dies ermöglicht es ihnen, mit größeren Akteuren mithilfe fortschrittlicher digitaler Fähigkeiten zu konkurrieren. Die steigende Akzeptanz von KMUs erweitert den adressierbaren Markt und treibt die Infrastrukturdiversifizierung voran. Große Unternehmen setzen weiterhin Wachstumstrends durch anhaltende Nachfrage.
Nach Endnutzerbranche
IT & Telekom führt den Colocation-Markt für Rechenzentren in Afrika an, angetrieben durch steigende Konnektivitätsanforderungen und die Expansion von Cloud-Diensten. BFSI folgt dicht dahinter aufgrund starker regulatorischer Compliance-Anforderungen und Datensicherheitsbedürfnisse. Das Gesundheitswesen übernimmt Colocation für Telemedizin und sichere Patienten-Datenverwaltung. Medien und Unterhaltung profitieren von der Bereitstellung von Inhalten mit niedriger Latenz. Der Einzelhandel und andere Branchen erkunden Colocation, um die betriebliche Agilität zu verbessern. IT & Telekom bleibt die stärkste Wachstumssäule in der Region.
Regionale Einblicke
Südliches Afrika führt mit starker Infrastruktur und Konnektivität – 41,5% Anteil
Das südliche Afrika dominiert den Colocation-Markt für Datenzentren in Afrika mit einem gut etablierten digitalen Ökosystem. Südafrika führt die Subregion mit mehreren Tier-3- und Tier-4-Einrichtungen, fortschrittlicher Unterseekonnektivität und starker Unternehmensnachfrage an. Es profitiert von einer zuverlässigen Stromversorgung, klaren regulatorischen Rahmenbedingungen und aktiver Beteiligung globaler Akteure. Die Region unterstützt die Expansion von Hyperscalern und strategische Infrastrukturinvestitionen. Eine hohe Interkonnektionsdichte stärkt seine Führungsposition in regionalen und internationalen digitalen Netzwerken.
Ost- und Westafrika entwickeln sich zu strategischen Wachstumszentren – 32,4% Anteil
Ost- und Westafrika erleben ein schnelles Wachstum der Colocation-Infrastruktur. Kenia und Nigeria führen ihre jeweiligen Subregionen an, unterstützt durch Regierungsinitiativen, die Einführung von Cloud-Diensten und den Ausbau von Glasfasernetzen. Es profitiert von wachsendem Investoreninteresse und steigender Unternehmensnachfrage. Landungen von Unterseekabeln verbessern die Konnektivität und unterstützen die Serviceerweiterung. Aufstrebende Tech-Ökosysteme in wichtigen Städten beschleunigen die Nachfrage nach skalierbarer digitaler Infrastruktur. Diese Entwicklungen stärken ihre Rolle als sekundäre Zentren, die das südliche Afrika ergänzen.
- Zum Beispiel begann im September 2025 Nxtra by Airtel mit dem Bau eines 44-MW-Datenzentrums in Tatu City, Kenia. Die Einrichtung wird als das größte Datenzentrumprojekt Ostafrikas positioniert, das zu 95% mit erneuerbarer Energie betrieben wird und von über 120 km sicherer unterirdischer Glasfaser unterstützt wird, um eine Betriebszeit von 99,999% zu gewährleisten.
Nord- und Zentralafrika erweitern die Infrastrukturkapazität – 26,1% Anteil
Nord- und Zentralafrika entwickeln sich mit strategischen Infrastrukturprojekten und regulatorischen Reformen. Ägypten ist ein Schlüsselakteur in Nordafrika und nutzt seine strategische geografische Lage und starke Unterseekabelrouten. Es dient als Tor, das Afrika, Europa und den Nahen Osten verbindet. Zentralafrika macht allmählich Fortschritte mit kleineren Einrichtungen und Edge-Deployments. Es profitiert von wachsendem Interesse an unterversorgten Regionen. Der Ausbau der Infrastruktur und die Verbesserung der Stromzuverlässigkeit unterstützen das zukünftige regionale Wachstum.
- Zum Beispiel landete Ägypten im August 2025 das Coral Bridge-Unterseekabel, seine erste direkte Verbindung mit Jordanien seit über 25 Jahren, und schuf damit eine neue Hochkapazitätsroute durch Taba, die den internationalen Datendurchsatz steigert.

Wettbewerbseinblicke:
- Dimension Data
- Internet Solutions
- Vox Telecom
- Teraco
- Cologix
- Colt Technology Services Group Limited
- CoreSite
- CyrusOne
- Centersquare
- Digital Realty Trust
- Equinix, Inc.
- NTT Ltd. (NTT DATA)
- Rackspace Technology
- Zayo Group, LLC
Der Colocation-Markt für Rechenzentren in Afrika wird durch starken Wettbewerb zwischen globalen Hyperscalern und regionalen Anbietern geprägt. Teraco und Dimension Data halten bedeutende Positionen durch ihre lokale Infrastruktur und Interkonnektivitätsfähigkeiten. Equinix, Digital Realty Trust und NTT Ltd. erweitern ihre Präsenz durch strategische Partnerschaften und Kapazitätsinvestitionen. Der Fokus liegt auf nachhaltigen Designs und carrier-neutralen Dienstleistungen, um große Unternehmen anzuziehen. Regionale Firmen wie Vox Telecom und Internet Solutions stärken die lokale Reichweite, während globale Akteure Kapitalstärke und Technologieführerschaft nutzen. Die Wettbewerbsstruktur des Marktes begünstigt Betreiber mit skalierbarer Kapazität, robusten Konnektivitätsökosystemen und starken Compliance-Rahmen. Strategische Übernahmen und Allianzen sind üblich, um die Abdeckung in wichtigen afrikanischen Zentren zu beschleunigen.
Neueste Entwicklungen:
- Im Oktober 2025 kündigte Airtel Africa eine bedeutende Partnerschaft mit dem in den USA ansässigen Infrastruktur-Lösungsanbieter Vertiv an, um seine Rechenzentrumspräsenz in Afrika auszubauen. Die Zusammenarbeit, die am 14. Oktober 2025 bekannt gegeben wurde, beginnt in Nigeria und wird sich über einen Zeitraum von drei Jahren auf mehrere afrikanische Länder erstrecken.
- Im Juni 2025 ging Africa Data Centres eine strategische Partnerschaft mit Blue Turtle Technologies ein, die darauf abzielt, die digitale Transformation in Südafrika zu beschleunigen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht Unternehmens-Colocation, Cloud- und Edge-Computing-Dienste, die darauf ausgelegt sind, die Einhaltung von Vorschriften und die Nachhaltigkeit in kritischen Sektoren zu stärken.
- Im März 2025 stellte Open Access Data Centres (OADC) seinen Plan vor, ein hochmodernes 24-MW-Colocation-Rechenzentrum in Lagos, Nigeria, zu errichten. Das Projekt wird in zwei Phasen durchgeführt, wobei die ersten 12 MW bis 2026 in Betrieb genommen werden sollen. Diese Entwicklung unterstreicht die aufstrebende Rolle Nigerias als wichtiger Datenhub in Westafrika, angetrieben durch die rasche Digitalisierung von Unternehmen und die steigende Nachfrage nach Cloud-Diensten.